Mit Monchhichi und Teletubbie in der Klangschale

Es ist Donnerstag und draußen eiskalt. Kaum sind wir alle da, geht’s auch schon los:

Der Tenor nimmt den einsamen Bass bei sich auf und so bilden wir drei Gruppen, die sich dem Zuhören widmen. Jede Gruppe singt erst einmal nur einen Ton. Wir halten unsere Hände hinter die Ohren, sehen aus wie Monchhichis und lauschen uns selbst und ein bisschen den anderen. Dann drehen wir unsere Hände herum, werden zu Teletubbies und lauschen dem Klang im Raum und weniger uns selbst. Wir bekommen zwei weitere Töne und auf Anweisung singen wir den Grundton oder den höheren Ton. Entweder wechselt nur eine Gruppe den Ton oder zwei. Oder alle drei zusammen. Manchmal auch die Gruppe, die den Ton gar nicht wechseln sollte. Und man fragt sich: warum klappen so einfache Anweisungen eigentlich nicht? Ohne das weiter zu eruieren, mäandern wir durch jeweils drei Töne und bilden eine riesige Klangschale. Herrlich.

Passend zum eiskalten Wetter widmen wir uns dann den übrigen Abend der Eiskönigin (Let it go). Das klappt zuerst nicht so gut, wird aber im Laufe des Abends immer besser. Mit einer Verschnaufpause im Sturm in Takt 49 erreichen wir zum Probenende immerhin Takt 52 (von 119).

Mit der Eiskönigin im Ohr mummeln wir uns warm in unsere Wintersachen ein und treten den Heimweg an.

„The cold never bothered me anyway“ verkünde ich lauthals zu Hause. Glaubt dort keiner. Auch nicht, dass es am Sonntag 17°C werden soll.

Du möchtest auch einmal wie ein Monchhichi ausschauen? Dann sing mit!

Um den Beitrag zu bebildern, habe ich von der KI Bilder generieren lassen:

Das Thema war jedes Mal Monchhichi/Äffchen und das gelbe Teletubbie in einer Klangschale. Manchmal mit singenden Menschen manchmal ohne. Der KI ist es nicht jedes Mal gelungen. Ich mag in der vierten Reihe das rechte Bild. Und ihr?

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